Ehrenmitglieder


FRANZ MAYER ZUM EHRENMITGLIED ERNANNT

 

v.l. Präses Stadtpfarrer Georg Leonhard Bühler, Franz Mayer, Agathe Mayer, Angelika Hartwig Leitungsteam

Eine besondere Ehre wurde Franz Mayer am Kolpinggedenktag 2024 zuteil: die Kolpingfamilie Schrobenhausen ernannte ihn zum Ehrenmitglied.

Angelika Hartwig vom Leitungsteam verlas eine launige Laudatio des ehemaligen Stadtpfarrers und Präses Josef Beyrer, in dem er Franz Mayer die „Schuld“ daran gab, dass er (Beyrer) Präses der Kolpingfamilie geworden sei und sich überhaupt mit der Biografie Adolf Kolpings auseinandersetzen „musste“. Er sei auch „schuld“ daran, dass er (Beyrer) in der Kolpingfamilie eine Heimat gefunden und in den Jahren als Präses vieles erlebt habe. „Wer an so vielen Dingen und noch an zahlreichen anderen mit schuld sei, dem müsse man einfach die Ehrenmitgliedschaft verleihen.

Diese Aufgabe übernahmen Angelika Hartwig vom Leitungsteam und Präses Georg Leonhard Bühler und überreichten Franz Mayer unter langanhaltenden stehendem Applaus die Urkunde zur Ehrenmitgliedschaft der Kolpingfamilie Schrobenhausen.

 

Mayer ist seit 1977 Mitglied der Gemeinschaft, war von 1987 bis 1994 Leiter der Jungen Erwachsenen, bevor er 1994 den Vorsitz in der Kolpingfamilie übernahm. Diesen hatte er bis 2011 inne. Von April 2014 bis 2020 war er stellv. Vorsitzender von Kolpinghaus e.V., seitdem bekleidet er das Amt des Vorsitzenden.

 

Überregional war er auch nicht untätig:

Jahrelang gehörte er dem Diözesanvorstand des Kolpingwerks in der Diözese Augsburg an. In seinen Verantwortungsbereich gehörten die Partnerschaften mit den Kolpingverbänden in Indien, Ungarn und Südafrika. In dieser Funktion war er auch Mitglied im Stiftungsrat und im Vorstand der gemeinnützigen Kolpingstiftung Rudolf-Geiselberger.

2018 verlieh ihm die damalige Diözesanvorsitzende Sonja Tomaschek das diözesane Ehrenzeichen im Rahmen der Mitgliederversammlung des Kolping-Bildungswerkes. Er gehört auch weiter dem Vorstand des Kolping-Hilfsfonds, eines Solidaritätszusammenschlusses von Kolpinghäusern, Jugendwohnheimen, Hotels und Bildungseinrichtungen an.

 

„Lieber Franz, Deine Leistungen sind beeindruckend, Dein Einsatz unbezahlbar, ein Vorbild für uns alle. Du hast unsere Kolpingfamilie und das Kolpinghaus geprägt und bist ein leuchtendes Beispiel dafür, wie Engagement unsere Welt ein Stück besser machen kann.“


SIGI NATZER NUN KOLPING-EHRENMITGLIED

v.l.  Angelika Hartwig vom Leitungsteam, Sigi Natzer, Horst Knopf
v.l. Angelika Hartwig vom Leitungsteam, Sigi Natzer, Horst Knopf

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Im Rahmen des Kolping-Gedenktages wurde Sigi Natzer ob seiner großen Verdienste für den Verein zum Ehrenmitglied ernannt. Die wichtigsten Punkte ließ Horst Knopf, ebenfalls Ehrenmitglied, in seiner Laudation kurz Revue passieren. 65 Jahre lang ist Natzer, wie Knopf erläuterte, nun Mitglied der Schrobenhausener Familie. 40 davon gehört er der Vorstandschaft an, dabei hat er unter insgesamt 16 Vorsitzenden mitgewirkt. „Nicht alle davon waren nett“, wie Natzer süffisant und in seinem ihm eigenen Humor hinzufügte. Es hat ihn aber nicht daran gehindert, sich in der Vorstandschaft für die gute Sache zu engagieren.  Kaum eine Aktion, kaum eine Tätigkeit, bei der Sigi nicht dabei ist, so Horst Knopf. „Und er hat einen großen Vorteil:  Als Rentner hat er halt auch dann Zeit, wenn andere arbeiten und es gilt, zum Beispiel Handwerker einzuweisen oder mal nach dem Rechten zu schauen.“

Wie sehr Sigi Natzer die Ehrung verdient hat, zeigte die Reaktion der Besucher. Stehend und mit langanhaltendem Applaus wurde ihm für sein Engagement gedankt.


„Anfangen ist oft das Schwerste -
treu bleiben das Beste“

 

Im Rahmen des Kolpinggedenktages 2016 wurde Horst Knopf aufgrund seines lang-jährigen unermüdlichen Einsatzes für die Kolpingfamilie Schrobenhausen zum Ehrenmitglied ernannt.

1983 – 1994: 1. Vorsitzender der Kolpingfamilie

1994 – 2003: 2. Vorsitzender der Kolpingfamilie

2003 – 2013: Beisitzer in der Vorstandschaft 

Parallel dazu seit 1989: Schatzmeister bei Kolpinghaus e. V.

 

In diese Zeit fielen einige richtungsweisende und die Kolpingfamilie prägende Entscheidungen und Aktionen:

 1985: Einweihung der Blockhütte

1987: Gründung der Gruppe „Junge Erwachsene“ 

1991: Romfahrt zur Seligsprechung Adolph Kolpings

1991: Beginn des Umbaus des Kolpinghausen, ein Jahr später Einweihung

2002: 72-h-Projekt mit Herrichten des Spielplatzes in Drei Linden

2002: Wegbereiter und Motor für die Partnerschaft mit der Kolpingfamilie Velka Bites

2006: 150jähriges Jubiläum der Kolpingfamilie Schrobenhausen mit Unterzeichnung der Partnerschaftsurkunde

2012: energetische Sanierung des Kolpinghauses

2016: stellvertretender Vorsitz im Bezirk Altbayern/Paargau

 

Aber die größte Herausforderung war, Zuschuss-Rückzahlungen an das Bayerische Staatsministerium zu vermeiden. 

Sein Erfolg: 2017 endet die Nachweisfrist der Zweckbindung der Fördermittel, Rückzahlungen konnten somit abgewendet werden.


Anlässlich seiner 65-jährigen Mitgliedschaft und Treue zu Adolph Kolping wurde Herr Heinz Theunert zum Ehrenmitglied ernannt. Er war Vorsitzender der Kolpingfamilie und 1. Hausmeister im Kolpinghaus an der Gerolsbacher Straße.

 Außerdem war er mitverantwortlich für den Bau der Kolpingsiedlung in Schrobenhausen.

 Am 26. September 2018 mussten wir leider von Heinz Theunert Abschied nehmen.


Anlässlich unseres 150 jährigen Jubiläums im Jahr 2006 haben wir eines Menschen besonders gedacht, der wie kein anderer unsere Kolpingfamilie in der Nachkriegszeit geprägt hat. Er war 45 Jahre unser geistlicher Beistand und für viele Wegbegleiter:

Präses, Geistlicher Rat Franz Xaver Schorer († 1995).

Seit 1994 war er Ehrenpräses der Kolpingfamilie Schrobenhausen.

 

Am Festabend wurden langjährige und verdiente Mitglieder zu Ehrenmitglieder ernannt.

v.l.n.r: 1. Vorsitzender Franz Mayer jun., Franz Mayer sen.(†), Michael Flammensböck (†), Hubert Haberer (†), Hans Stichlmair (†), Hermann Schmalzl (†),

Präses Stadtpfarrer Josef Beyrer.